Sehenswürdigkeiten im Stundentakt – Busfahrt nach Magdeburg war ein Erlebnis

Wir freuen uns, dass die erste Bustour unserer Genossenschaft nach der Coronapause endlich wieder starten konnte. Die Fahrt führte unsere mitglieder nach Magdeburg. Dabei wurde an den vielen Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts Station gemacht.

Begonnen hat die Fahrt am 28. April mit einer kleinen Stadtrundfahrt in Weimar, zumindest für die Reisenden, die an den ersten, der insgesamt vier Zustiegsstellen den Bus erwarteten. Aus neuer Perspektive die Heimatstadt erleben, war ja auch schon etwas. Nicht bis auf den letzten Platz belegt, wurde der 4-Sterne-Becker-Bus pünktlich und wie sich später herausstellte, durch den umsichtigen und erfreulich netten Busfahrer Christian in Richtung Magdeburg gesteuert. Das Wetter war der Laune der mitreisenden Gesellschaft angepasst und so wurde mit wenig Verspätung und bei herrlichem Sonnenschein das erste Reiseziel, der Elbauenpark, erreicht. Hier bestiegen die 34 Reisegäste zwei Elektrobusse, die in etwa 20 Minuten das Parkgelände abfuhren und über Lautsprecher erklärte eine freundliche Stimme das Sehenswerte links und rechts der Tour, die am spektakulären Jahrtausendturm endete. Gut eine Stunde Zeit war für die Besichtigung dieses Monuments etwas zu knapp kalkuliert, doch der Zeitplan kannte keine Gnade. Was blieb, war ein Eindruck der Begeisterung für ein Bauwerk und dessen beeindruckende Show zur Geschichte der Menschheit. Mittagessen gab es in den Prager Bierstuben. Freundliche Bedienung, schmackhafte tschechische Küche und perfekte Organisation des Ablaufs waren die Attribute der Mittagspause. Einen kleinen Verdauungsspaziergang gab es dann zum Dom, vorbei an der Grünen Zitadelle, die zum Kaffeetrinken besucht werden sollte. Der Besuch im Dom war beeindruckend und führte zu der Erkenntnis, dass es einen großen Unterschied macht, ob man so ein Kulturgut nur begeht und bestaunt oder ob dazu Informationen und auch Anekdoten bei einer Führung geliefert werden. Die geplante Domstunde wurde leicht überzogen, doch da im Café Alt Magdeburg schon perfekt eingedeckt war, gestaltete sich das abschließende Kaffeetrinken wenig zeitintensiv, so dass auch die Zeit blieb, den letzten Hundertwasserbau mit seinen zahlreichen Blickfängen intensiver in Augenschein zu nehmen.
Christian chauffierte die Reisegruppe wieder sicher nach Weimar und es blieb die Erkenntnis, einen erlebnis- und erkenntnisreichen Tag verbracht zu haben. Vorfreude auf die nächste Tour wurde nicht nur vereinzelt
geäußert.

Wolfgang Klaus
Organisator der Busreisen
Kleine Arche Erfurt